Love Letters
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Love Letters

– Briefe einer unerfüllten Liebe

von A.R. Gurney (US-Dramatiker) geb. 1. November 1930

Eine inszenierte Lesung mit Daniela Schobesberger & Ronald R. H. Uecker.

Das 1988 uraufgeführte Stück, das seit 1990 auch im deutschsprachigen Raum populär ist, lebt in erster Linie von seinen spritzig-frechen bis sehnsüchtigen Brief-Dialogen. 

 

Die sich hier schreiben, heißen Andy Makepeace und Melissa Gardner – zwei gutbürgerliche Königskinder aus dem Amerika des 20. Jahrhunderts; sie können zusammen nicht kommen, und sie lassen nicht voneinander.

 

Andy liebt Melissa und Melissa liebt Andy. Trotzdem finden beide nicht wirklich zueinander. Dafür schreiben sie sich über 50 Jahre lang Briefe.

 

Die Spur ihrer Briefe reicht von den ersten Zettelchen, die sie sich vor dem zweiten Weltkrieg unter der Schulbank zustecken, bis in die Zeit der Anrufbeantworter.

 

Sie ist aus reichem Haus. Er aus gutem Haus. Er liebt es, Briefe zu schreiben, sie nicht. Er trifft seine auch im Rückblick meist korrekten Entscheidungen nach reiflicher Überlegung; sie ist spontan und chaotisch. Er fällt die Karriereleiter hinauf, sie stolpert von einem Loch ins nächste. Zwei Menschen, nicht gerade füreinander geschaffen, möchte man glauben.

 

Angefangen mit dem Kennenlernen der zwei Grundschulkinder, spannte sich der Beziehungs-bogen der beiden bis zu Melissas Tod. Den Beginn markierten dabei kindliche Einladungen, Briefe aus Ferienlager und Internat sowie heimlich zugesteckte Zettel.

 

Melissas reiche Eltern lassen sich scheiden. Andy geht zur Marine. Melissa wird Künstlerin. Dabei fiel schnell Melissas launisches, unberechenbares Wesen auf, das im krassen Gegensatz steht zu Andys ehrgeizig-strebsamer Lebensplanung.

 

Eifersüchteleien, Entfremdung, Zueinanderfinden und erneutes Auseinanderdriften wechseln sich ab und macht die inszenierte Lesung „Love Letters“ zu einem psychologisch spannenden Erlebnis.

 

Im Laufe der Jahre wird er es zum Anwalt und zum Senator bringen. Er heiratet die konventionelle Jane und wird Vater dreier Söhne. Die alkoholkranke Melissa dagegen setzt ihre Ehe in den Sand, verliert das Sorgerecht für die beiden Töchter und muss erkennen, dass ihr allein Andys Briefe Halt geben konnten.

 

Eine Hommage an die Kunst des Briefschreibens –

Sie: chaotisch, emotional, reiches Scheidungskind, dem Alkohol verfallen.

Er: steif, pedantisch, stets beherrscht, karrierebewusst, aus intakter, eher armer Familie.

 

Das Stück „Love Letters“ ist durchaus auch als gesellschaftskritisch zu verstehen, da es die Rolle der Frau in der bürgerlichen Gesellschaft beleuchtet und darstellt. Zwischen kurzweiligen Nachrichten und gegenseitigen Neckereien konnte man auch immer wieder heraushören, dass und wie unterschiedlich Frauen und Männer im Amerika des 20. Jahrhunderts lebten und dachten.

 

Lassen Sie sich überraschen!

Spieldauer:

ca. 1 Stunde und 30 Minuten (mit Pause)

Preis:

20 Euro

Termine

Samstag

11.02.2023

1900 Uhr

Freitag

24.03.2023

2000 Uhr

Samstag

25.03.2023

1900 Uhr